Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ist Partner von YES! MINT seit 2021.

Zitat Prof. Dr. med. Simone Fulda, Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: YES! MINT eröffnet Schülerinnen und Schülern eine fabelhafte Möglichkeit, gemeinsam Visionen für die Welt von Morgen zu entwickeln. Die CAU in Kiel, die für vernetztes Denken und Handeln zur Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit steht, freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit den zukünftigen Gestalterinnen und Gestaltern unserer Gesellschaft. Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg!

Foto: Jürgen Haacks, Uni Kiel

Zitat Prof. Dr. med. Simone Fulda, Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: YES! MINT eröffnet Schülerinnen und Schülern eine fabelhafte Möglichkeit, gemeinsam Visionen für die Welt von Morgen zu entwickeln. Die CAU in Kiel, die für vernetztes Denken und Handeln zur Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit steht, freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit den zukünftigen Gestalterinnen und Gestaltern unserer Gesellschaft. Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg!

Die Volluniversität im „echten Norden“: Mit Forschung, Lehre und Transfer Zukunft gestalten

Als einzige Volluniversität in Schleswig-Holstein bietet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit mehr als 27.000 Studierenden und über 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein interdisziplinäres akademisches Umfeld. Zwischen den Disziplinen ihrer acht Fakultäten entstehen permanent dynamische Schnittstellen, die sich in der Lehre und in einem integrativen Forschungsprofil widerspiegeln.

Studierende können an der CAU aus mehr als 190 Studiengänge wählen: Neben klassischen Fächern wie Jura und Medizin werden die Fachrichtungen der Geistes-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften angeboten. Gerade angewandte Studienrichtungen wie die Material- und Technologie­wissenschaften oder die Agrar- und Ernährungswissen­schaften bieten sehr gute Berufsoptionen. Eine Schlüssel­rolle spielt das Lehramtsstudium. Mit 21 eingebundenen Fächern genießen zukünftige Lehrkräfte eine exzellente Fachausbildung und haben sehr gute Perspektiven in der Lehr-Lern- und Bildungsforschung.

Als forschungsstarke Universität hat die CAU in den letzten Jahren vier dynamische Forschungsschwerpunkte entwickelt, die auf der interdisziplinären Wechselwirkung starker Disziplinen basieren: Meereswissenschaften, Lebenswissenschaften, Gesellschaft, Umwelt und Kultur im Wandel sowie Nanowissenschaften und Oberflächenforschung. Jeder einzelne Schwerpunkt liefert substanzielle Beiträge zum Umgang mit mindestens einer der Grand Challenges.

Die CAU ist eine Dachmarke für wissenschaftliche Qualität und Innovation, für Verantwortung und Transfer in Schleswig-Holstein und über die Grenzen des Bundeslandes hinaus. Sie steht für eine aktive Rolle der Universität in der Gesellschaft. Sie ist ein Motor der regionalen, überregionalen und internationalen Entwicklung, indem sie gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wegweisende inter- und transdisziplinäre Lösungsansätze für die drängenden Fragen unserer Zeit entwickelt und damit die Zukunft mitgestaltet.

Beteiligte Institute

Botanisches Institut
Das dynamische und vielseitige Team der Abteilung „Physiologie und Biotechnologie der Pflanzlichen Zelle“ um Prof. R. Schulz widmet sich in erster Linie den Algen. Dabei stehen sowohl Mikroalgen und Cyanobakterien wie auch Makroalgen im Fokus. Ganz besonderes Interesse liegt dabei in der Rolle der Algen im Rahmen der Blauen Bioökonomie. Wir erforschen, ob und wie Algen in Aquakultur in der Ostsee gedeihen, so dass diese für den direkten menschlichen Verzehr oder in hochwertigen Kosmetika verwendet werden können. In Bioreaktoren produzierte oder direkt auf Seen geerntete Algen sind Dienstleister am Ökosystem – sie reinigen Abwässer, sanieren Gewässer, nehmen CO2 auf und liefern saubere Energie. Welche technischen und biologisch-physikalisch-chemischen Grundlagen hinter den Prozessen stehen und welche Produkte aus den so produzierten Algen ökonomisch rentabel hergestellt werden könnten, ist Gegenstand laufender Forschung.
www.biotechnologie.uni-kiel.de

Institut für Anorganische Chemie
Der Arbeitskreis Stock verbindet grundlagenorientierte Forschung mit anwendungsorientierten Fragestellungen, wobei die Synthese neuer Materialien im Mittelpunkt des Interesses steht.
Unsere Mission: Entwicklung von Reaktorsystemen, die zur effektiven Entdeckung und Optimierung neuer Metall-organischer Gerüstverbindungen (MOFs) eingesetzt werden und Testung dieser porösen Materialien für Anwendungen im Bereich der Stofftrennung, Katalyse, Sensorik und Wärmetransformation.
Unsere Vision: Wir möchten ein grundlegendes Verständnis über die Bildung und Funktion poröser Materialien erreichen, deren Struktur-Eigenschaft-Beziehung ermitteln und mithelfen industrielle Prozesse energetisch zu verbessern.
www.ac.uni-kiel.de/de/stock/stock

Institut für Klinische Molekularbiologie
Das Institut für Klinische Molekularbiologie ebnet durch seine Forschung Wege für individuelle, zielgerichtete Therapien. Wir sind überzeugt, dass wir mit Hilfe biomedizinischer Forschung neue Erkenntnisse über die Prozesse der Krankheitsentstehung gewinnen, die zu messbaren Erfolgen in der Behandlung von Patienten:innen führen. Wir erforschen, wie Gene, die persönliche Lebensgeschichte und Umweltfaktoren bei der Entstehung von Krankheiten zusammenwirken. Unser Ziel ist es, diese Zusammenhänge und so identifizierte moderne Biomarker (biologische Merkmale) in Handlungsanweisungen für den klinischen Alltag zu übersetzen.
www.ikmb.uni-kiel.de

Institut für Materialwissenschaft
Die Arbeitsgruppe „Funktionale Nanomaterialien“ der Technischen Fakultät fokussiert sich auf die Herstellung und Entwicklung neuartiger poröser Nanomaterialien. Dabei werden Erfahrungen aus der Halbleiterelektrochemie wie dem Ätzen von porösem Silizium mit modernster Nano- und Halbleitertechnologie kombiniert. Die Entwicklung von neuartigen Batteriekonzepten für Lithium-Ionen-Akkus ist hierbei ein Kernbereich, wo interdisziplinär Materialwissenschaften, Chemie, Informatik und Elektrotechnik zusammenarbeiten.
www.tf.uni-kiel.de/matwis/instmat/de

 

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel online

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Themen 2022

Grüne Batterien – aus nachhaltigen und biologisch abbaubaren Rohstoffen
von Dr. Sandra Hansen

Li Alternative – Nachhaltiger Abbau batterietauglicher Rohstoffe
von Dr. Sandra Hansen

Poröse Materialien zur Gewinnung von Wasser aus der Luft
von Prof. Norbert Stock und Lasse Wegner

Wie können Algen helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu lösen?
von Dr. Ruth Gingold

Themen 2021

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen – nachhaltige Behandlung von Patient:innen durch Präzisionsmedizin?
von Berith Messner (IPN) und Mareike Wendorff

Grüne Batterien – aus nachhaltigen und biologisch abbaubaren Rohstoffen
von Sandra Hansen

Kältemaschinen mit grüner Energie? Wasseraufnahme in nanoporösen Materialien macht es möglich.
von Norbert Stock und Christoph Stein

Wie können Algen helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu lösen?
von Ruth Gingold

Wie macht man Landwirtschaft nachhaltig? – Gesellschaftspolitische Prozesse zur Implementation einer nachhaltigen Landwirtschaft
von Christian Henning und Carl-Friedrich Boy

Beteiligte Forschende

Karl-Friedrich Boy ist Doktorand am Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und arbeitet an Möglichkeiten zu einer fairen globalen Reduktion der CO2 Emissionen.

Quelle: http://crm-online.de/en/team/

Dr. Ruth Gingold arbeitet als promovierte Meeresökologin am Botanischen Institut in der Arbeitsgruppe von Prof. Rüdiger Schulz. Das gesamte Team beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Schulz mit der Erforschung und Nutzung von Mikro- und Makroalgen. Dr. Ruth Gingold hat unter anderem ein Aquaponik Pilotsystem entworfen, in welchem Fische und essbare Pflanzen sowie auch Algen in einem geschlossenen Kreislauf kultiviert werden. Das Projekt diente unter anderem dazu, Themen der MINT Fächer hautnah erlebbar zu machen und den Schüler:innen die Wichtigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens nahezubringen. Derzeit beschäftig sich Dr. Gingold mit dem Thema Bioökonomie, insbesondere damit, marine Ressourcen schonend und nachhaltig zu nutzen und durch clevere Geschäftsideen wirtschaftlich profitabel auf den Markt zu bringen.

Dr. Sandra Hansen ist  Materialwissenschaftlerin und kümmert sich um die Chemie, Physik und das Zusammenspiel beider Disziplinen, um im Detail Materialien zu verstehen. Dr. Sandra Hansen arbeitet in der Forschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am Institut für Materialwissenschaft im Bereich Batterieforschung und beschäftigt sich zudem mit der Frage wie man das Klima und die heutige Mobilität verbessern kann.
Zeitgleich arbeitet Dr. Sandra Hansen am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und verbindet so die Forschung mit der Bildung und möchte mit euch zusammen neuartige Projekte durchführen.

Prof. Dr. Dr. Christian Henning ist Professor für Agrarpolitik und geschäftsführender Direktor am Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1984 bis 1993 studierte er Agrarwissenschaften, Soziologie, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Mathematik an den Universitäten Kiel und Mannheim. 1993 promovierte er in Agrarökonomie an der Universität Kiel und 1999 in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mannheim. Im Jahr 2000 wurde ihm an der Universität Mannheim die venia legendi für Politikwissenschaften erteilt. Internationale Forschungsaufenthalte absolvierte er an der University of Chicago (1993), der Stanford University (1997-1999) sowie am MIT (2005-2006). Seine zentralen Forschungsfelder umfassen die Entwicklung innovativer Methoden zur Evaluation und Modellierung politischer Entscheidungsprozesse, Politische Institutionen, Wählerverhalten, öffentliche Meinung und politische Performanz, Soziale Netzwerke als Determinanten von politischem und ökonomischen Verhalten, Kombinierte evolutionsökonomische und neoklassische Ansätze zur Modellierung wirtschaftlicher Entwicklung in Industrie- und Entwicklungsländern.

Christoph Stein studiert an der Christian-Albrechts-Universität den Studiengang 2 Fach Master Profil Lehramt an Gymnasien mit der Fächerkombination Mathematik und Chemie. Er schreibt zur Zeit die Masterarbeit zum Thema „Syntheseoptimierung von CAU-10-H — [Al(OH)(m-BDC)]“ am anorganischen Institut bei Prof. Dr. Norbert Stock. Ziel dieser Arbeit ist es, die Synthese zu charakterisieren und ggf. in den industriellen Maßstab aufzuskalieren. Nebenbei arbeitet er als Aushilfslehrkraft an der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldesloe und wird voraussichtlich im Februar 2022 in das Referendariat starten.

Quelle: www.ac.uni-kiel.de/de/stock/norbert-stock

Prof. Norbert Stock arbeitet seit 16 Jahren am Institut für Anorganische Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ich habe in Bayreuth studiert und dann als Wissenschaftler an Universitäten in Versailles (Frankreich), Santa Barbara (USA) und München geforscht. Seit meiner Zeit als Doktorand interessiert mich die Entdeckung neuer Verbindungen/Materialien und deren Testung in einer Vielzahl möglicher Anwendungsbereiche. Bei den Untersuchungen spielen poröse Materialien eine wichtige Rolle, da diese in energierelevanten Fragestellungen wie beispielsweise der Katalyse, der Stoffspeicherung und -trennung oder der Erzeugung von Kälte eingesetzt werden. Ihn interessiert auch wie sich diese Verbindungen bilden und welche Darstellungswege eigeschlagen werden müssen, damit interessante Verbindungen möglichst umweltschonend, einfach und günstig erhalten werden können.

Quelle: privat

Lasse Wegner studierte an der Christian-Albrechts-Universität Chemie und promoviert derzeit am anorganischen Institut bei Prof. Dr. Norbert Stock zum Thema „Herstellung und Charakterisierung von mikroporösen elektrisch leitfähigen Kompositmaterialien“. Ziel dieser Arbeit ist es, durch die Verknüpfung von verschiedenen Materialien völlig neue Eigenschaften zu erhalten, die für die Speicherung und Trennung von Gasen genutzt werden können. Ein konkretes Beispiel dafür wäre die Gewinnung von trinkbarem Wasser aus der Umgebungsluft.

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