Künstliche Intelligenz in der Medikamentenentwicklung: Revolution in der Pharmazie?
Die Entwicklung neuer Medikamente ist ein langwieriger und kostenintensiver Prozess, der sich oft über 10 Jahre erstreckt. Die zunehmende Verfügbarkeit großer Datensätze sowie der Einsatz neuer statistischer Methoden, die oft unter dem Schlagwort Artificial Intelligence geführt werden, verspricht den Prozess zu beschleunigen und zu verbilligen.
Der Prozess der Medikamentenentwicklung ist ein vielstufiger Prozess. Datengetriebenen Verfahren sind dabei vor allem in den frühen Phasen der Medikamentenentwicklung vielversprechend, jedoch nicht für alle Arten von Krankheiten. In welchen Bereichen wird AI in den kommenden Jahren spürbare Veränderungen in der Medikamentenentwicklung bringen und in welchem Ausmaß werden Patienten und Hersteller davon profitieren?

Wissenschaftlicher Partner:

Betreuer der YES!-Teams und Autor des Themenvorschlags:
Stefan Wagner
Stefan Wagner ist Associate Professor of Strategy und Direktor des Promotionsprogrammes an der ESMT Berlin. Seine Forschungsinteressen decken die Schnittmenge von Unternehmensstrategie, technologischer Innovation, industrieller Organisation und Recht ab. Gegenwärtig beschäftigt er sich vor allem mit der Wechselwirkung zwischen der sich verändernden Landschaft der geistigen Eigentumsrechte (insbesondere der Patentsysteme) und der langfristigen Strategie der Unternehmen hinsichtlich ihrer Innovationsaktivitäten.